Es empfiehlt sich, immer eine kleine Flasche Whisky bei sich zu haben,
für den Fall eines Schlangenbisses.
Und es empfiehlt sich, immer eine kleine Schlange dabei zu haben.
W. C. Fields
Whisky aus Deutschland? – Natürlich!
Noch immer denken wir an die schottischen Highlands und Inseln, grüne irische Wiesen und Bourbondestillerien im tiefen Süden der USA.
Aber wer denkt bei Whisky schon an Thüringen, Brandenburg oder Bayern??
Trotzdem macht sich in Deutschland eine neue und mutige Generation von Brennern und Destillern auf den Weg zu eigenen Produkten.
Natürlich kann und muss man das Rad nicht neu erfinden. Getreide muss gemaischt, die Maische destilliert und das Destillat gelagert und gefinished werden.
Aber jeder dieser Schritte beinhaltet das Potenzial ein ganz eigenes Produkt herzustellen, dass sich vor großen und bekannten Marken der internationalen Whiskyszene nicht zu verstecken braucht.
Zugegeben: Als ich meinen ersten deutschen Whisky getrunken habe, verwöhnt von den schottischen mit ihrer jahrhundertelangen Erfahrung und Tradition, traf mich Thors Hammer, mit dem die Maische wohl gerührt wurde.
Aber hinter dieser teutonischen Fassade bin ich auf eine derart ungeahnte Geschmackswelt gestossen und habe eine so innige Beziehung zu deutschem Whisky aufgebaut, dass ich die schottischen Schwestern in keiner Weise vermisse.
Und ja: Da geht noch mehr! Da sind noch spannendere Kombinationen und noch überraschendere Aromen drin. Aber das wird mit der Zeit kommen. Lassen wir dem deutschen Whisky und seinen Müttern und Vätern die Zeit und die Freiheit, ihre Kinder zu fördern und zu entwickeln. Verzeihen wir eventuelle Fehler und begleiten wir diese spannende Familie von nebenan als Paten und treue Wegbegleiter.
Auf jeden Fall ist deutscher Whisky heute schon ein spannendes und lohnendes Getränk, zu dessen Entdeckung wir Sie auf dieser Seite einladen.